So konnten 21 interessierte Jugendliche, die sich vorgenommen haben, ihre Ausbildung im medizinischen Dienst zu absolvieren, einen Tag den Mitarbeitern des Bestattungshaus Inselstille über die Schulter schauen und einen tiefgründigen Einblick in die sehr breit aufgestellte und doch so sensible Arbeit eines Bestatter‘s bekommen. Bestatter und Inhaber Jim Bruchalla gab den Schülern viele Tipps mit auf den Weg und brachte Ihnen die Veränderung der Bestattungskultur von damals zu heute näher. Es sei wichtig, offener mit dem Thema umzugehen und sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Dies ist bei den Menschen die letzten 60 bis 70 Jahre verloren gegangen und sei somit zu einem Tabuthema über Generationen geworden über welches man ungern spricht. Er selbst spricht und geht sehr offen damit um sagt er. Er erklärte wie wichtig die Würde und Achtung eines jeden Verstorbenen ist, sowie der Umgang mit Hinterbliebenen für ihn und seine Kollegen sei und es bei jedem Verstorbenen, bei jeder Beisetzung immer darum geht, 200% zu geben und Hinterbliebene in solchen sensiblen Situationen abzuholen und zu begleiten. „Dafür stehen wir mit unserem Namen“ sagt Jim Bruchalla und spricht sogleich auch im Namen seiner Kollegen. Nach einem ausgiebigen Vortrag eines Mitarbeiters des Bestattungshaus Inselstille zu den Themen „Was passiert wenn ich tot bin?“ „Wie läuft die Kremation eines Verstorbenen ab?“, Hygienische Versorgung Verstorbener sowie die teils seelsorgerische Betreuung und Begleitung von Hinterbliebenen, konnten sich die Schüler im Alter zwischen 16 - 20 Jahren und ihr Lehrer bei einer Präsentation der verschiedenen Räume ein genaues Bild von den verschiedensten Bestattungsformen, Urnen, Särgen, Vorsorgemöglichkeiten sowie dem verwaltungstechnischem Teil im Büro machen und ein Stück weit Klarheit schaffen über das Thema sterben und Tod.